Ob es um die Architektur des Hauses, die Fassadenfarbe, oder den Baustoff geht, in allen wie auch in den meisten anderen Bereichen gibt es Trends und Innovationen, die von Zeit zu Zeit wechseln, oder sich verändern. So ist es auch, wenn es FH-0420-14. Der demografische Wandel sorgt dafür, dass wir heute Dinge mögen, die wir uns vor Jahren noch nicht gefallen haben. Der nachfolgende Text befasst sich genau mit diesem Thema – die Trends des Jahres 2020 zum Bau des Eigenheimes.

Die Verschiebung des Durchschnittsalters in der Gesellschaft

In den 80er Jahren lag der Altenquotient – das ist die Quote, die angibt, wie viel Personen im Schnitt von 100 zu den älteren Personengruppen gehören – noch bei 23. Heute liegt er bei 31. Das bedeutet, heute gibt es acht Prozent mehr ältere Menschen, als dies noch in den 1980er Jahren der Fall war. Im Jahr 2030 wird er schon bei einem Durchschnitt von 39 liegen, wenn sich die Prognosen bewahrheiten.

Die Nachfrage nach Bauplätzen

Doch was bedeutet dies für den Wandel in der Baubranche? Durch den Wandel der Masse, die finanziell weniger stark sind, als es die arbeitende Durchschnittsbevölkerung ist, werden vermehrt günstige Bauplätze, die sich in ländlichen Gebieten befinden, nachgefragt. In den teuren Metropolen Deutschlands sind erstens weniger Bauplätze verfügbar und zweitens wird hier aufgrund der Tatsache, dass bereits viele Immobilien bestehen, weniger neu gebaut, als dies auf dem Land der Fall ist.

Deshalb sind Dinge wie die Gesundheitsversorgung, Möglichkeiten für Einkaufsbesorgungen und die Verkehrslage der zukünftigen Immobilie wichtig.

Diese Hausbautypen sind im Trend

Die Unterschiede zu den bevorzugten Bauweisen in den Regionen Deutschlands sind sehr unterschiedlich. Doch der Trend in Richtung Fertighaus zeichnet sich dennoch deutlich ab, da der Anteil der Fertighäuser auf dem Markt sukzessiv angewachsen ist.

Ein weiterer Trend ist ebenfalls laut einer Studie des Zukunftsinstitutes absehbar und der geht in Richtung kleinere Wohneinheiten, da die Familien weniger Nachwuchs erhalten und die Anzahl der Single- bzw. der Paarhaushalte ohne Kinder anwächst. Dies wird auch durch die Tendenz zu der älteren Bevölkerung verstärkt, über die wir im vorherigen Abschnitt sprachen.

Somit lässt sich ein Hausbau-Trend für das Jahr 2020 voraussagen, in der der Bauplan und die Absteckung der räumlichen Begebenheiten nicht fest, sondern durch modulare Lösungen verändert und somit angepasst werden können. Das bietet nicht nur den Vorteil der Flexibilität, sondern das Haus bzw. die Immobilie lässt sich den verschiedensten Lebenssituationen anpassen.

Der Anteil der Einfamilienhäuser auf dem Markt

Auch wenn die Tendenz in Richtung Haushalte ohne Kinder geht, sprechen die neuen Baugenehmigungen dafür, dass die Familie als Lebensform immer noch eine signifikante Rolle in unserer Gesellschaft spielt. Denn der Anteil der Einfamilienhäuser ist noch immer der Größte, wenn es um die Neuanträge bei den Baugenehmigungsbehörden geht.

Dank der niedrigen Zinspolitik der Europäischen Zentralbank liegt der derzeitige durchschnittliche Quadratmeter zwischen 125 und 150 bei den Neubauten und ein weiterer beliebter Weg, den viele Familien wählen, die derzeit einen Neubau planen, ist der der Nachhaltigkeit und das ist nicht nur gut für den eigenen Geldbeutel, sondern auch für unsere Umwelt.

Bildquelle: Antranias@pixabay.com – construction-work-670278_1280

Das sind die Hausbau-Trends im Jahr 2020

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